Warum sind professionelle Bilder für eine Homepage wichtig?

Jürgen Pagel

Warum sind professionelle Bilder für eine Homepage wichtig?

Es gibt einen großen Kreis von Unternehmern, die auf gute Fotos keinen Wert legen – wie leider bei der Sichtung von Websites immer wieder zu beobachten ist. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Hier einige Beispiele (die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
  • Sie können sich keinen professionellen Fotografen leisten. Lösung: Gut muss nicht immer teuer sein. Schlussendlich ist das stets eine Frage der Relation. Und ggf. sind Ratenzahlungen ebenso eine Lösung, wie weniger Fotos, dafür aber richtig Gute.
  • Sie fotografieren selbst nicht und es fehlt ihnen das Grundverständnis für die Bedeutung von Bildern. Lösung: Selbst nicht zu fotografieren, ist keineswegs schlimm – man muss nicht alles können. Es aber dennoch zu tun, um Geld zu sparen, ist der falsche Ansatz, welcher sich in geringeren Verkaufszahlen oder weniges Website-Besuchen niederschlägt. Deswegen sollten Sie diejenigen fotografieren lassen, die es gelernt haben.
  • Sie sind der Meinung, dass ihre Homepage auch ohne Bilder funktioniert. Lösung: Tut sie nicht. Wie kein Artikel ohne Bilder funktioniert (Zigfach erfolglos ausprobiert). Verzichten Sie auf Schrift, aber nicht auf Bilder. Sonst verzichten Sie auf 94% der möglichen Zugriffe auf Ihre Website.
  • Sie scheuen den Aufwand, den die Erstellung eines professionellen Bildmaterials mit sich bringt. Lösung: Der Aufwand ist meistens bedeutend kleiner, als Sie es vermuten. Fragen Sie den Fotografen Ihres Vertrauens. Oftmals werden nur eine oder zwei Stunden für ein Setup benötigt. Das ist erstens günstig und zweitens geht es schnell. Sehr wahrscheinlich benötigen Sie für Ihre Handyaufnahmen und die anschließende Nachbearbeitung mit einem Programm, dessen Funktionen Ihnen nicht vertraut sind, deutlich mehr Zeit.
  • Sie haben ein Handy, nutzen dieses z.B. für die Produktfotografie und sind mit dem Ergebnis zufrieden, weil es für ihre Zwecke vollkommen ausreicht. Lösung: Dann ist das sehr schön (für Sie). Dennoch werden die Handyfotos nicht im Stande sein, die Aufnahmen eines professionellen Fotografen zu schlagen. Wäre dem so, würden alle professionellen Fotografen das mit dem Handy machen und auf extrem teure Ausrüstung verzichten (wollen) – was sie aber nicht tun. Auch hier liegt die Lösung in der Kommunikation und ggf. im direkten Vergleich, zu dem ein professioneller Fotograf, der für seine Kunden da ist, sicher bereit ist.


Für kleinere Unternehmen mögen einige dieser Argumente kontra professionelle Fotografien durchaus zutreffen. Wenn Sie Produkte auf der Plattform eines bekannten Online-Händlers verkaufen wollen, benötigen Sie weder eine Kamera mit 47 MP Auflösung noch Blitzgeräte für mehrere tausend Euro. Richtig in Szene gesetzt mit der richtigen Beleuchtung aus verschiedenen Richtungen (die Lichtsetzung ist tatsächlich einer der wesentlichen Schlüssel zu einem guten Foto und das geht mit kleinen LED-Panels ganz hervorragend) funktioniert das auch mit einem iPhone sehr gut und der Betrachter wird keinen Unterschied zu einem teuren Equipment bemerken. Vor allem deshalb nicht, weil sein Fokus auf etwas ganz anderem liegt als auf der fotografischen Darstellung des Produktes. Für ihn sind vielmehr eventuelle Beschädigungen oder Details mindestens so bedeutsam, wie der Preis.

Und ganz wesentlich – die Fotografien sind nicht das Aushängeschild Ihres Unternehmens.


Bei Unternehmen, welche dagegen eine Dienstleistung verkaufen oder teure Produkte an den Mann, das Kind bzw. die Frau bringen wollen, spielt das Ausgangsmaterial eine entscheidende Rolle.


Wollen Sie Stock-Fotos oder echte Bilder bekommen?

Einige Unternehmen bevorzugen Stock-Fotos, weil sie glauben, dass sie dadurch Zeit und Mühe sparen, aber vermitteln sie wirklich die Botschaft Ihres Unternehmens? Die Leute kaufen vielleicht Bilder, die denken, dass sie einfach, billig und schnell zu bekommen sind. Sie haben zwar viele Vorteile, aber die nachteilige Wirkung auf die Homepage Ihres Unternehmens sollten Sie nicht übersehen.

  • Sie vermitteln nicht die wahre Bedeutung/Botschaft Ihrer Marke/Ihres Unternehmens.
  • Sie helfen nicht beim Branding.
  • Sie sehen nicht authentisch aus bzw. stellen keinen oder unzureichenden Bezug zu Ihrem Unternehmen dar.
  • Möglicherweise ist das Bild auf Ihrer Website auf anderen Seiten oder Broschüren ebenfalls in Verwendung.
  • Sie geben nicht das Ambiente Ihres Büros wieder.



Sie zeigen nicht die tatsächlichen Mitarbeiter, die in Ihrem Unternehmen tätig sind.


Was macht professionelle Fotografien auf einer Website so wichtig?

  1. Wenn Sie einen Artikel ohne Bild veröffentlichen, verzichten Sie auf 94% möglicher Aufrufe.

  2. Wenn Sie ein Produkt veröffentlichen, zeigen Sie die Produkte in ihrer natürlichen Umgebung, um mit Ihren Bildern Emotionen zu erzeugen. Das wird Ihnen mit Archivfotos nicht gelingen.

  3. Die Fotografien, die Sie posten, müssen sehr detailliert sein; je detaillierter, umso besser. Kunden:innen sind immer von detaillierten Fotografien beeindruckt, weil sie ihnen die Details vermitteln.

  4. Die Menschen haben heutzutage eine kurze Aufmerksamkeitsspanne (tatsächlich sind das selten mehr als 8 Sekunden) und mit uninteressanten Bildern geben Sie ihnen die Möglichkeit, Ihre Homepage wieder zu verlassen.

  5. Menschen behalten eher die Erinnerung an das, was sie sehen. Wenn dann das, was sie sehen, Emotionen auslöst, haben Sie als ein Unternehmer, der etwas verkaufen will, gewonnen.

  6. Fotografien können die Eigenschaften eines Produktes und/ oder einer Dienstleistung eindrucksvoll erklären. Wird dies verstanden, ist die Bereitschaft Inhalte zu teilen deutlich höher, als wenn die Funktion und der Nutzen eines Produktes bzw. einer Dienstleistung im Verborgenen bleibt.


Fotografien werden nicht veröffentlicht, um Ihre Website zu verschönern, sondern um den Wert Ihres Produktes oder Dienstleistung zu vermitteln und hübscher zu machen, sondern um den Wert Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zu aufzuzeigen. Wenn Sie ein Archivfoto verwenden, können Sie dieses Gefühl nicht vermitteln. Lösen Sie sich von dem Gedanken, dass Ihr Produkt für sich spricht. Das wird es definitiv nicht tun. 


Wenn Sie Fotografien von Mitarbeitern veröffentlichen, dann sollten genau diese Mitarbeiter auch in Unternehmen aktiv sein. Achten Sie hierbei auf Aktualität. Nicht mehr in Ihrem Unternehmen beschäftigte Mitarbeiter haben auf der Homepage aus datenschutzrechtlichen Gründen nichts verloren. Die Fotos sollten von Personen handeln, die in irgendeiner Weise mit Ihrem Unternehmen zu tun haben. Wenn Sie das Bild eines Büros und Ihrer Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen zeigen möchten, dann wäre es ideal, wenn Sie echte Mitarbeiter in realer Umgebung zeigen könnten. Auf diese Weise wird Ihr Foto nie auf verschiedenen anderen Websites oder Broschüren dupliziert. Der größte Nachteil von Stockfotos ist, dass man nie weiß, wie oft ein bestimmtes Bild an anderen Orten verwendet wurde. Sie könnten Ihre Glaubwürdigkeit verlieren, wenn Sie solche Bilder verwenden.


Vermeiden Sie folgende Fehler:


  • Es finden sich Mitarbeiter auf der Website, die schon seit einigen Monaten nicht mehr für Sie tätig sind.

    Lösung: Entfernen Sie ALLE Fotografien oder Videos, auf denen ehemalige Mitarbeiter zu sehen sind. Dazu sind Sie aus Gründen des Datenschutzes verpflichtet und die ehemaligen Mitarbeiter haben das Recht dazu, gelöscht zu werden. Ein Grund mehr, mit einem Profi zusammen zu arbeiten. Er erstellt Ihnen für neue Mitarbeiter im Handumdrehen neue Fotografien für Ihre Homepage.

  • Es werden unterschiedliche Hintergründe verwendet.

    Lösung: Das passiert meist dann, wenn es schnell gehen muss und kein Termin für ein Shooting angesetzt wurde. Terminieren Sie ein Shooting mit einem festen Zeitplan, wann welcher Mitarbeiter zum Fototermin erscheinen soll. So kann der Fotograf ein einheitliches Backdrop verwenden.

  • Die Mitarbeiter geben Ihnen Fotos aus ihrer privaten Bibliothek, Köpfe werden ausgeschnitten und die Bilder haben unterschiedliche Formate.

    Lösung: Verzichten Sie auf nett gemeinte Angebote dieser Art. Das sieht sehr unprofessionell aus und erfüllt in der Regel nicht den Zweck.


  • Ihre Büroräume sind unaufgeräumt, die Papierkörbe gefüllt.

    Lösung: Mit einem festen Termin lässt sich das vermeiden – ggf. vor dem Shooting einmal kurz die Raumkosmetikerin durchgehen lassen.

  • Auf dem Monitor sind betriebsinterne Vorgänge bei entsprechender Vergrößerung zu erkennen.

    Lösung: „Eigentlich“ sollte das mit reflexionsarmen Monitoren nicht passieren. Für den Profi ist das jedoch kein Problem, weil sich das in der Bildbearbeitung problemlos entfernen lässt bzw. mit einem Profi als Fotograf gar nicht erst vorkommt. Denn er sieht das und vermeidet den Mehraufwand in der Nachbearbeitung sehr gerne.

  • Hinter dem Schreibtisch zeichnet sich Kabelgewirr ab.

    Lösung: Das kann ein Problem werden. Ist das hausseitig so vorgesehen, dann lässt sich das nicht ändern. Andere Perspektive wählen oder eine entsprechende Retusche ist die Lösung.

  • Schmutzige Kaffeetassen stehen im Pausenraum herum.

    Lösung: Spülen und aufräumen.

  • Die Außenfotografien Ihres Unternehmens werden in der Mittagsonne gefertigt, wobei „harte“ Schatten die Regel sind. Das lässt sich nicht mehr retuschieren. Ausgebrannter Himmel in Verbindung mit harten Schatten sind ein erhebliches Manko.

    Lösung: Entweder man wählt eine andere Perspektive oder eine andere Tageszeit. Bewölkter Himmel macht beispielsweise wenig bis keine Schatten. Auch der frühe Morgen oder der späte Abend sind für solche Fotografien gut geeignet.

  • Sie investieren tausende Euro in einen vermeintlich guten Imagefilm, aber die Fotografien passen weder in Bezug auf den Weißabgleich noch in der Thematik zum Film.

    Lösung: Entweder Sie lassen alles aus einer Hand machen oder der Fotograf schließt sich mit dem Filmer „kurz“ – Letzteres funktioniert fast immer.


Um professionelle Fotografien machen zu lassen, müssen Sie einen Fotografen engagieren und ausreichend Zeit einplanen. Dabei wird sich ein professioneller Fotograf schnell in Ihre Arbeitsbedingungen und in das Umfeld einfügen können, ohne dass Sie ihn als Störfaktor wahrnehmen werden.

Mit professionellen Fotografien können Sie Aussagen treffen, die durch Worte allein nicht zu erzielen sind. Wenn Sie in gute Fotos investieren, trägt dies erheblich zur Authentizität Ihres Unternehmens bei. Die Beleuchtung, die Blickwinkel und die Aktionen Ihrer „Modelle“ sind immer realistisch und ein Abbild der Wirklichkeit. 

Sie lösen Emotionen aus und erleichtern damit dem potenziellen Kunden die Kaufentscheidung.


Fazit

Ein guter Fotograf muss nicht teuer sein. Die Tagessätze beginnen bei ca. 1.200 Euro zzgl. Entwicklung bzw. Bildbearbeitung. Das ist gemessen an dem Wert, den Sie dafür erhalten, wenig. Investieren Sie lieber Ihre Zeit in Ihre Kernkompetenz (sofern diese nicht auf dem Erstellen von Fotografien liegt), damit Sie damit das Geld verdienen, dass Sie für einen professionellen Fotografen benötigen.
Ihre Reels, Ihre Facebook-Einträge oder andere Beiträge in Social Media können und sollen Sie nach wie vor selbst in die Hand nehmen oder einen Mitarbeiter damit betrauen. Aber den professionellen Außenauftritt sollten Sie nicht dem Zufall überlassen. 


© 2023 Jürgen Pagel | Lichtwerk.Design


Neunzehn58 Photographie

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In der banalen Fotografie geht es nicht um das Ergebnis. Hier ist der Prozess des Fotografierens entscheidend. Oder eher die Fähigkeit, seine Umgebung wahrzunehmen und in einfachen Sachen das Schöne zu finden. Oder ein nur darum, Hässliches zu fotografieren. Ob der Betrachter das auch interessant findet, liegt nicht in der Macht, aber auch nicht in der Absicht des Fotografen. Keineswegs ist es eine Ausrede für schlechte Bilder und es geht nicht darum, schlechte Bilder schön zu reden. Banale Fotografie ist vielmehr eine Schulung für die eigenen Augen und Sinne.
Frau mit Kamera auf Safari
von Jürgen Pagel 4. November 2024
Du kennst das sicher. Jeder Fotograf und jede Fotografin kennt das - ein Tag der Lustlosigkeit. Am Wochenende Zahnschmerzen gehabt, das Knie schmerzt und der Rücken zwickt. Kein Bock zum Fotografieren. Eigentlich nicht weiter schlimm. Aber sich dem Hinzugeben ist mir zuwider. Also den Hund und die Kamera geschnappt und das 100mm f/1.5 von TTArtisan aufgeschraubt (M42 auf Adapter für den X-Mount) - also auf die Kamera, nicht auf den Hund. Das Wetter nicht so toll. Kalt, feucht und diesig, erst gegen Mittag kam die Sonne hervor.
Junge Frau mit einer Kompaktkamera in der Hand.
von Jürgen Pagel 1. November 2024
Wir Fotografen wissen es schon längst: "Nicht die Kamera macht das Bild, sondern der Fotograf". Dieser mittlerweile "phrasenhafte" Satz, für den 5 Euro in's sogenannte Phrasenschwein geworfen werden müssen, ist einerseits richtig, andererseits jedoch erläuterungsbedürftig. Fotografieren hat enorm viel mit Sehen zu tun. Sehen lernen und sehen können ist der Schlüssel für spannende, emotionale, dokumentarische, erlebnisbehaftete und technisch gute Fotografien (gleiches gilt übrigens auch für die Videografie). Und zusätzlich zu der gehörigen Portion des Sehens kommt noch eine ordentliche Prise Licht dazu. Dieser Mix ist es, der neben der Bildbearbeitung, die eigentliche Fotografie ausmacht.
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Einfach nur da sein. Da sein am Ort, auf der Straße, im Wald, auf dem Feld – egal. Wo auch immer. Das ist das wichtigste Rüstzeug für die Fotografie. Da sein. Wer immer nur in den eigenen vier Wänden sitzt, steht oder liegt, hat es komfortabel. Du machst heute das Gleiche wie gestern. Das ist sogar sehr komfortabel. Aber du bist nicht da. Nicht da, wo etwas ist, was sich nicht wiederholen wird, das einmalig ist. Nur jetzt und heute. Morgen ist es vollkommen anders. Es zählt einzig der Moment. Das Hier und Jetzt. Genau in diesem Moment.
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Der Sweet Spot bezeichnet den optimalen Einstellungswert der Blende beim Fotografieren. Dieser Wert wird auch als "förderliche Blende" oder "mittlere Blende" bezeichnet. Er ermöglicht eine optimale Abbildungsleistung sowie einen optimalen Kontrast.
Augen mit Blick nach schräg oben
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Fotografie ist nicht nur das Malen mit Licht, sondern vor allem das Festhalten eines Augenblicks. Eines Moments, der genau jetzt und hier so ist, wie er ist. Eine Sekunde später haben sich die Situation, das Wolkenbild, die Lichtwirkung auf das Motiv, vielleicht sogar das Motiv selbst sich verändert – meist nicht wiederholbar verändert.
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Ist es langweilig, immer dasselbe zu fotografieren? Auch hier, wie in vielen anderen Lebenssituationen, antwortet Radio Eriwan*): „Es kommt darauf hin. Im Prinzip ja, aber …“.
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Ein gutes Bild fängt Aufmerksamkeit und sticht aus der Masse hervor. Ein gutes Bild vermittelt einen Inhalt, der die Aufmerksamkeit hält. Ein gutes Bild löst Emotionen aus, hat eine ästhetische Qualität und entspricht weitestgehend grafischen Gestaltungsregeln. Ein gutes Foto muss nicht jedem gefallen. Es hat für diejenige Person, die es angefertigt hat, i.d.R. einen besonderen Wert. Allein dadurch wird es bereits zu einem „guten“ Foto. Ganz offensichtlich ist dies bei Urlaubsfotografien und Familienfotos so. Außenstehende sind bei der Betrachtung von Familienfotos oftmals genervt, während die „Fotografen“ selbst regelmäßig in Begeisterung fallen. Das Interesse ist – wie bei allen anderen Bildern auch – ausgesprochen subjektiv. Was dem einen gefällt, muss einem anderen überhaupt nicht gefallen. Das Interesse an den Motiven ist folglich subjektiv.
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