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Meine persönliche Meinung. Hier dreht sich alles um die Fotografie.

Die Beiträge sind chronologisch geordnet. Für eine gezielte Themensuche bitte die Suchfunktion benutzen.

von Jürgen Pagel 28 März, 2024
„Ist das schon ein G.A.S.?“ fragte mich kürzlich eine Fotografie-Kollege, mit dem ich gemeinsam unterwegs war. Wir unterhielten uns natürlich – wie bei Männern üblich – unter anderem auch über unser verwendetes Equipment. Er selbst ist mit einer X-T5 auf Tour, begeistert davon und nutzt jedoch auch noch - wie ich – ein zweites System. Die Frage ist tatsächlich berechtigt. Wo fängt G.A.S. auf und wo endet es? G.A.S, auch bekannt als Gear Acquisition Syndrome oder Guitar Acquisition Syndrome, ist ein chronischer und fortschreitender Zustand, der viele Fotografen (ursprünglich für Gitarristen beschrieben) betrifft, wenn sie lange genug fotografieren. Neuzeitlich ist dieser Umstand vor allem bei Fotografie-Anfängern zu beobachten. Wie der Name schon sagt, können die betroffenen Fotografen und natürlich auch Fotografinnen der Versuchung nicht widerstehen, mehr und mehr Kameras und Zubehör zu kaufen.
von Jürgen Pagel 17 März, 2024
Das Entscheidende ist nicht, immer das „perfekte“ Foto zu machen. Wenn wir die Fotografie als das wahrnehmen, was sie ist, nämlich das Festhalten von Momenten, von Augenblicken eines Lebens – des unseren aber auch das von anderen Menschen um uns herum, dann ist die Fotografie bei weitem nicht tot, sondern lebt weiter bis in ewige Zeiten. Dazu gehören auch die Urlaubsbilder vom letzten Spanienaufenthalt. Das muss man nicht mögen, aber sie Teil eines Ganzen. Richtig in Szene gesetzt, mit Freude und Emotion fotografiert, können sie einen spannenden, ereignisreichen Einblick in die Selbstakzeptanz des Fotografen zeigen. Es ist meines Erachtens wünschenswert, wieder den Blick für das zu schärfen, was unmittelbar um uns herum geschieht – weniger in die weite Welt zu schauen, die für viele von uns unerreichbar bleiben wird. Schnell verliert man sich in der unerreichten Ferne und fühlt sich unperfekt, weil die Ziele viel zu hochgesteckt sind – ausgesprochen hinderlich auf dem Weg zur Selbstoptimierung.
von Jürgen Pagel 09 März, 2024
In Anfängerkreisen entbrennen immer wieder Diskussionen, ob in JPEG oder in RAW fotografiert werden sollte, was OOC/ SOOC bedeutet und welche Qualitätsunterschiede es gibt. Dabei ist die Diskussion, welche Formate richtig oder falsch sind, der falsche Ansatz. Hier nun eine kurze Erklärung der Formate.
von Jürgen Pagel 09 März, 2024
Die Basis für diesen Beitrag bilden verschiedene Testberichte renommierter Magazine sowie YouTube-Berichte über die Leistungsfähigkeit moderner Smartphones (Stand Februar 2024). Dabei geht es mir nicht um die technischen Details (Specs) der neuen Smartphone-Technologien, sondern vielmehr um den praktischen Nutzen und die jeweilige Zielgruppe. Smartphones per se als schlecht und für die Fotografie ungeeignet zu bezeichnen, wird ihnen nicht gerecht.
von Jürgen Pagel 07 März, 2024
Das menschliche Gehirn ist etwas Außergewöhnliches: Es verbraucht ca. 20% der gesamten Energiezufuhr, obwohl es nur 2% des Körpergewichts in Anspruch nimmt. Denken ist also eine äußerst energieintensive Angelegenheit. Da Energie meistens knapp ist, versucht das Gehirn, Ressourcen einzusparen. Dies gelingt ihm mit Routinen. Das Beibehalten von Gewohnheiten kostet weniger „Kraft“ und macht es dem Gehirn leicht, mit Ressourcen sparsam umzugehen. Das Gehirn belohnt seinen Besitzer durch die Ausschüttung von Dopamin. Dopamin fungiert als Neurotransmitter, das heißt als Botenstoff zwischen Nervenzellen. In seiner Wirkung vermag Dopamin die Vorfreude auf etwas auszulösen, motiviert und lässt zur Tat zu schreiten. So nimmt es Einfluss auf unsere Entscheidungen. Dopamin hat außerdem große Auswirkungen auf die Stimmung und das Wohlbefinden des Menschen.
von Jürgen Pagel 06 März, 2024
Deine Marketing-Aktionen zeigen erste Erfolge. Du erhältst einen Anruf und ein potenzieller Kunde bittet Dich um die Erledigung eines Auftrages. Da kann es schnell geschehen, dass Du vergisst, wesentliche Aspekte des Auftrages zu hinterfragen. Es wirkt wenig professionell, wenn Du ständig nachfragen musst, Telefonate endlos dauern oder viele Mails geschrieben (und beantwortet) werden müssen. Damit es für Dich einfacher wird, habe ich eine Checkliste erstellt, die Du Dir am besten ausdruckst und neben Dein Telefon oder Deinen PC/ Mac legst, damit Du auch wirklich an alles denkst.
von Jürgen Pagel 06 März, 2024
Häufig sieht man Bilder, die aus Augenhöhe aufgenommen worden sind. Das ist die „realistische“ Sichtweise und für Dokumentationen und Reportagen sicher auch eine Möglichkeit, das Motiv so darzustellen, wie es von jedem Betrachter auf den ersten Blick empfunden wird. Perspektive bezieht sich jedoch nicht nur auf den Abstand (Nah oder Fern) und den Standort (Hoch oder Tief), sondern auch auf die Fähigkeit, dem Bild Tiefe zu verleihen. Dies gelingt am besten, wenn das Motiv im Kontext der Szenerie dargestellt wird, so dass der Betrachter einen Vergleich zu den Größenverhältnissen bekommt. Dabei muss ein Bild nicht zwingend eine Geschichte erzählen. Auch wenn dies von „alten“ Lehrern der Fotografie gefordert wird, lässt sich das jedoch nicht immer konsequent umsetzen. Ein Bild mit einer Bank in einem Park kann eine großartige Wirkung auf den Betrachter haben. Aber eine Geschichte dahinter wird niemand vermuten wollen und es gibt sie auch nicht – Du hast einfach nur eine Parkbank fotografiert.
von Jürgen Pagel 04 März, 2024
Es handelt sich nicht um das Fotografieren mit Licht, wie man anhand des Begriffs vermuten könnte. Der Begriff "Lomografie" setzt sich als Kofferwort aus dem Markennamen der sowjetischen Kamera Lomo LC-A und dem Begriff Fotografie zusammen.
von Jürgen Pagel 03 März, 2024
Aufmerksame und regelmäßige Leser meines Blogs werden dieses Thema in der ein oder anderen Form sicher schon einmal gelesen haben. Dennoch greife ich aus aktuellen Gründen die Thematik noch einmal auf, um sowohl dem Anfänger wie auch dem fortgeschrittenen Fotografen unter Ihnen Hilfestellung bei der Kaufentscheidung zu geben.
von Jürgen Pagel 29 Feb., 2024
Schon wieder Fehler? Ja. Schau' Dir mal die Bilder der vergangenen Jahre an. Ich garantiere Dir, Du wirst welche finden, die mindestens einen der n.g. Fehler beinhalten und welche die Wirkung des Bildes negativ beeinflussen. Es gibt weitaus mehr Fehler, als diese Sieben. Aber genau diese 7 Fehler sind es, die ein Bild extrem stark beeinflussen, wenn man sie nicht beachtet. Außerdem ist Sieben ungerade und ungerade Zahlen kann man sich besser merken... Fehler #1: Dem Motiv nicht genügend Raum zum "Atmen" geben. Du möchtest eine Zahl? Dann lasse ca. 10-15% Raum zum Rand des Fotos hin. Kein Problem, denkst Du? Doch, ein Riesenproblem, denn Du musst bereits weit vor der Betätigung des Auslöseknopfes genau diesen Raum berücksichtigen, ohne die anderen "Regeln" außer acht zu lassen. Trotz dieser 10-15% kann man dennoch formatfüllend arbeiten - "Fill the frame" but "Let it breath".Mehr dazu im Blogbeitrag
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