Tatsächlich liegen die relevanten Altersgruppen in Facebook bei 40-65% und die Gesamtnutzung ist kontinuierlich rückläufig. Und von den relevanten Altersgruppen, die als Kundenkreis ein Frage kommen, hat mehr als die Hälfte zwar einen Account, nutzt diesen aber praktisch nie! Damit ist diese Zielgruppe im Grunde nicht mehr erreichbar.
Bei Instagram schaut es nicht anders aus. Die Anzahl der in Deutschland in den einkommensstarken Altersgruppen (und damit im potentiellen Kundenbereich) registrierten User liegt unter 11%. Und um diese buhlen Millionen Anbieter mit allen möglichen und unmöglichen Angeboten.
Zumal weder Instagram noch Facebook sich offensichtlich in der Lage sehen, SAPM zu verhindern oder wenigstens stark einzugrenzen - was wiederum viel zusätzliche Arbeit bedeutet, weil der eigene Account bereinigt werden will.
Und wie ist das bei YouTube?
YouTube ist sicherlich Bewegtbild-Bester. Aber schaut das auch das Klientel, dass a) Geld hat und b) bereit ist, dieses auszugeben? Ist es das Klientel, dass sich mit Fotoinformationen beeinflussen lässt? Eher nicht. Für 17-19jährige nicht mehr wegzudenken, aber das zahlungskräftige und zur Akquise geeignete Klientel 50+ hat dann nur noch einen Marktanteil von gerade einmal 17%.
Die Frage ist also, lohnt der Aufwand?
Wahrscheinlich ist das die alles entscheidende Frage, welche die Kolleginnen und Kollegen, die ich am Anfang erwähnte, sicher mit NEIN beantwortet haben.
Warum macht man so etwas überhaupt? A. Weil's Spaß macht. Aber dann muss es auch wirklich Spaß machen und eine ansprechende Zahl von Follower wäre wünschenswert. Wegen 30 Hanseln muss man so einen Aufwand nicht betreiben - schon mal gar nicht, wenn man nebenbei auch etwas verkaufen will. B. Weil man damit Geld verdienen will. Dann muss der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum Umsatz stehen. Im schlimmsten Fall geht das Null auf Null auf. Das ist dann aber wirklich schlimm und rechtfertigt den Aufwand ebenfalls nicht. Andere Gründe fallen mir gerade keine ein.
Also ich kann sehr gut verstehen, wenn sich immer mehr professionelle Anbieter zurückziehen. Filmen, Schneiden, Uploaden ... da gehen je nach Videolänge schon mal 3-4 Stunden drauf. Macht einen Aufwand von ca. 400 Euro Personalkosten (mindestens). Zuzüglich Investitionen in Material, in Ausrüstung, Hardware und Software - ganz schön happig. Und Affialte-Links? Also ich finde in aller Regel noch einmal deutlich niedrigere Preise, also unter dem angekündigten Rabatt.
Fazit
Ja, ich verstehe, dass es weniger werden. Ja, ich finde das schade, weil ich viele Informationen vermisse. Ja, ich finde es gut, wenn sich diejenigen auf Blog's zurückziehen. Das geht schneller und einfacher. Man muss halt wieder mehr lesen. Wahrscheinlich ist das kein Fehler. Täte uns allen gut.
Nein, Instagram ist für Fotografen ziemlich nutzlos geworden. Wie erwähnt, diejenigen die das Gegenteil behaupten, sind mir bis heute den Beweis schuldig geblieben.
Nein, Facebook ist zwischenzeitlich eine der größten Hass-Plattformen geworden. Unbescholtene Nutzer werden gesperrt, während sich Hass-Posts weiter ungehindert verbreiten können. Damit tut sich Facebook keinen Gefallen.
Twitter ist cool für kurze Statements - die kaum einer liest. Zu mehr nicht. Alle anderen Netzwerke wie XING oder Linked In sind nicht nur kostenpflichtig, sondern von Anbietern besetzt, die eine Menge Zeug verkaufen wollen, das die Welt nicht braucht.
Leute, lest meinen Blog. Lesen bildet und Platz für Kommentare ist auch genug.
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