Fujifilm X-T4
Fujifilm X100F
Ich liebe sie beide. Das Retro-Design, das Handling, die "guten alten" Drehräder, das Menü - einfach in sich stimmig und die freie Belegung vieler Tasten und Räder erlaubt eine für mich sinnvolle und logische Belegung mit Funktionen, die ich täglich benötige. Mehr brauche ich für meine Art der Fotografie derzeit nicht.
Dann kam 2020 Corona. Der Gau. So war das nicht geplant. Die Lockdowns haben mich fast in den Wahnsinn getrieben. Sämtliche Aufträge in der Industrie brachen weg, weil man nirgends hinein durfte und wenn doch, dann unter kaum zu erfüllenden Auflagen. Dennoch entschloss ich mich, den Schritt in die Selbstständigkeit als Fotograf zu wagen. Ganz verkehrt war das nicht. So konnte ich zwar zu Beginn definitiv nicht von der Fotografie leben, aber 2020 und sogar noch 2021 blieb genug Zeit, mich intensiv mit der Auftragslage, dem Marketing und all dem auseinanderzusetzen, dass den Schritt in die Selbstständigkeit als Fotograf zu einem Guten werden lässt.
Anfang 2022 startete ich durch und es gelang das, wovon ich zu Beginn des Jahres 2020 noch nicht wirklich überzeugt war.
Dann geschah das nächste Unglück. Ich bekam eine Nikon in die Hand. Eine Z6II. Und ich war als Technik-Freak genauso begeistert, wie bei der Fujifilm X-T4. Einfach Bedienung, jeder Knopf da, wo er hingehört sowie logische und einfache Menüführung. Also gekauft. Diesmal nichts getauscht, sondern ein neues System dazu gekauft.
Nikon Z50
Nikon Z6II
Und weil eine Zweitkamera des gleichen Systems nie schaden kann, ist es dann noch eine Nikon Z50 - sozusagen die kleine Schwester - geworden.
Wer jetzt die detaillierten Specs wissen will, ist hier falsch. Die Datenblätter dazu verlinke ich gerne.
Nikon Z6II: https://www.digitalkamera.de/Kamera/Nikon/Z_6II.aspxhttps://www.digitalkamera.de/Kamera/Nikon/Z_6II.aspx
Die Frage nach dem Warum kann ich nur schwer beantworten. Vieles ist emotional. So auch die Entscheidung für ein oder zwei Kamera-Systeme. Ich möchte beide nicht missen. Bin jedoch sicher, dass selbst der Profi den Unterschied in der Bildqualität kaum erkennt - viele Testberichte auf YouTube haben das eindeutig gezeigt. Es gibt Unterschiede - keine Frage. Aber die sind so minimal, dass es für die Auftragsarbeiten, die ich damit erfülle, keine Rolle spielt.
Bisweilen kommt die Frage auf, ob ich im Besonderen einen Geldsch..... hätte. Nun, dem trete ich energisch entgegen ;-). Nein, habe ich nicht. Fakt ist, dass ich sowohl die Canon 80D wie auch die Sony A7III (beide mit dem kompletten Objektivbestand) mit nur sehr geringem Verlust verkaufen konnte. Gleiches gilt für die X-T30 und die X-E4. Die beiden Fujifilm standen 2020/21 hoch im Kurs und die Lieferzeiten waren relativ lang. Nur wenige Händler hatten ausreichend Modelle im Vorrat. Das ist immer gut für den Verkauf von gebrauchten Kameras. Die beiden Nikon's sind meine ersten beiden neuen Kameras - sogenannte Vitrinenstücke, die es auch mit einem Rabatt zu kaufen gab. Gleiches gilt für die Z-Objektive.
Fazit
Keine Angst vor einem Systemwechsel. Das ist halb so schlimm, als man zunächst denkt. Bisweilen muss man eben ein wenig suchen, bis man SEIN passendes System findet. Was für mich keinen Sinn ergibt, wäre ein Wechsel auf die X-T5. Ein kompletter Objektivwechsel nur wegen der höheren Auflösung käme für mich nicht in Frage. Dagegen lassen sich die Vollformatobjektive des Z-Systems von Nikon problemlos an der Nikon Z50 (APS-C) hervorragend nutzen.
Mittlerweile empfehle ich ambitionierten Einsteigern, ihr vermeintliches System einige Tage - besser Wochen - zu testen, bevor sie sich endgültig festlegen. Vieles von dem, was in der Werbung versprochen wird, trifft nicht zu oder entspricht einem anderen Schwerpunkt. Eines ist gewiss: ein passendes System erhöht den Spaß an der Fotografie und wer Spaß an dem hat, was er da in der Hand hält, fotografiert öfter, bildet sich konsequent fort und das ist es, was die Bilder letztendlich besser macht. Der Sensor ist es definitiv nicht.
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