"Making of" in der Automotive Photography

Jürgen Pagel

Wie läuft ein Fotoshooting im Segment der Automotive Photography ab?

Diese Frage wird sich der eine oder der andere (ohne jedwede geschlechtliche Wertung) stellen, der selbst gerne in diesem Segment tätig werden möchte oder auch schon aktiv ist. Ich möchte betonen, dass ICH das so handhabe. Jemand anderes hat selbstverständlich einen anderen Workflow. Wenn dem so ist, dann schreibt es bitte gerne in die Kommentare.

Im Grunde beginnt alles mit der Akquise. E-Mails schreiben, Anrufe tätigen, Netzwerke "bemühen" - eben alles was es braucht, um Aufträge zu bekommen. Ich hatte Glück, denn aus sieben Mails erwuchsen 2 Aufträge. Eine gute Quote, die aber nicht die Regel darstellt.

Der Ablauf
Nach der ersten Kontaktaufnahme erfolgt in aller Regel ein sogenanntes Pre-Shooting. Ich nehme dazu gerne meine FUJIFILM X100F mit. Sie ist klein, handlich, mit dem fest verbauten 23mm, f/2.0 ausreichend lichtstark und m.E. für solche Zwecke hervorragend geeignet. Besonders vorteilhaft sind die sieben, mit Filmsimulationen belegbaren Speicherplätze, die einen ersten Eindruck vermitteln, wie das fertige Bild - je nach beabsichtigtem Look - aussehen wird.
Im Rahmen dieses Pre-Shootings werden dann der endgültige Termin fixiert, auf die Ansprüche und Wünsche des Kunden eingegangen und im Vorfeld geklärt, ob räumliche Veränderungen vorgenommen werden müssen und ob die Lichtverhältnisse passen. Hierbei empfiehlt es sich, einen externen Belichtungsmesser (natürlich geht das auch mit der Kamera selbst, aber aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus ist der Belichtungsmesser besser zu gebrauchen - zumal ich so ein Teil besitze) mitzunehmen, um verschiedene Beleuchtungszustände besser beurteilen zu können.

So wird schnell klar, ob und wie viel externe Lichtquellen benötigt werden. Meiner Erfahrung nach ist das Licht zwar einerseits mit Abstand das wichtigste Element der Fotografie, jedoch eines der geringsten Probleme, da in Autohäusern oder Motorrad-Shops alleine schon aus Verkaufsgründen, die Beleuchtung exzellent ist. Oftmals reicht es, mit einem LED-Panel für punktuelle Ausleuchtung in Schattenbereich des Motivs zu sorgen.
Ein viel größeres Problem ist der Staub. Stehen die Autos oder Motorräder einige Wochen - bisweilen auch Monate - in einem Showroom, stauben sie ordentlich ein. Drumherum wird geputzt und gesaugt, die Fahrzeuge jedoch werden nur in Ausnahmefällen täglich gesäubert, so dass sich gerade an schwer zugänglichen Stellen unvermeidlich Staub ansammelt.
Das ist bei oberflächlicher Betrachtung überhaupt kein Problem. Macht man jedoch Detailaufnahmen, Close Up von dem Motorblock, Felgen oder Einstiegen, dann siehst man auf dem Foto - vor allem mit externer Ausleuchtung - wirklich jedes Staubkorn. Das ist nicht schön.
Selbst mit dem Wissen, das dem so ist, bin ich immer wieder überrascht, was man bei der Nachbearbeitung der Bilder noch alles entdeckt, was mit dem bloßen Auge nicht aufgefallen ist.
Es empfiehlt sich deshalb unbedingt, eine großes Mikrofasertuch und ggf. eine Reinigungslösung mitzunehmen. Und bitte das Mikrofasertuch nicht in dem Raum, in dem du deine Aufnahmen machst, ausschlagen. Sonst ist der Staub anschließend auf deinen Linsen ;-).

Tipp
  • Plane das Shooting im Voraus. Nicht alles lässt sich berücksichtigen. Scheint an diesem Tag unerwartet die Sonne grell in den Showroom, muss man flexibel bleiben, einen anderen Standort suchen oder entsprechend abschatten.
  • Notiere dir, welche besonderen Wünsche der Kunde hat. Er ist der König, Wenn er nur Aufnahmen aus der Froschperspektive möchte, dann mache Aufnahmen aus der Froschperspektive. Wenn er freigestellte Fahrzeuge haben will, dann musst du diese so fotografieren, dass sie in der Nachbearbeitung möglichst einfach freizustellen sind. Übrigens ist so etwas auch immer wieder ein Diskussionspunkt, wenn es um das Sky-Replacement geht. Wenn der Kunde ein Bild mit drastischen Himmel möchte und es hat nun mal im Moment der Aufnahme keinen dramatischen Himmel, dann fügt man diesen ein. Punkt. Du musst dich nicht verbiegen, aber wenn ein Kunde konkrete Vorstellungen hat, dann solltest du diese auch umzusetzen in der Lage sein. 
  • Letztendlich ist das Pre-Shooting - genau wegen den vorgenannten Gründen - erforderlich. Im Shooting selbst schmeißen solche dann als "Sonderwünsche" deklarierte Selbstverständlichkeiten alles über den Haufen. 
  • Kläre während des Pre-Shootings auch, wer dein Ansprechpartner ist, wer sich verantwortlich zeichnet und was du NICHT fotografieren darfst - hier im Beispiel waren es die Nummertafeln der Kundenmotorräder, die noch angemeldet im Showroom standen. Bist du beispielsweise in Entwicklungsbereichen beauftragt, kannst du - wenn das nicht im Vorfeld geklärt wird - wahrscheinlich 2/3 deiner Fotografien gleich wieder nachhaltig vernichten.

Das Shooting

Plane entsprechend Zeit ein und zwar die, welche du im Pre-Shooting veranschlagt hast. Im Beispielfall hat das Shooting selbst ca. zweieinhalb Stunden gedauert. Dazu kommt dann noch Zeit für den Auf- und Abbau der LED-Panels, sowie das Vorbereiten der Kameras. Letzteres kannst du das aber auch schon zu Hause machen (da du vorher ein Pre-Shooting gemacht hast, weißt du ja, was du benötigst).


Über das, was du im Einzelfall alles beachten musst, habe ich mich im vorletzten Blogbeitrag schon ausgelassen. Schau einfach dort nach https://www.lichtwerk.design/mehr-als-10-tipps-fuer-die-automotive-photography.


Hinzu kommt dann natürlich noch die An- und die Abfahrt und der Smalltalk zu Beginn und am Ende des Shootings - übrigens sehr wichtig. Wahrscheinlich sogar wichtiger, als das Shooting selbst ;-).


Hier siehst du übrigens die Bilder des Shootings im Autohaus Tschirner u. Fuchs GmbH in Ludwigsburg-Neckarweihingen. Das mit den Brixton-Motorrädern war echt klasse.


Tipp

  • Plane ausreichend Zeit ein.
  • Sei pünktlich. Wegen 10 Minuten reißt dir niemand den Kopf ab, aber eine halbe Stunde geht gar nicht - zumindest nicht, ohne angerufen und die Verspätung angekündigt zu haben. Folglich ...
  • ... speichere die Kontaktdaten deines Kunden.
  • Halte dich an die vereinbarte Dauer für das Shooting. Viele Kunden haben tatsächlich anderes zu tun, als dich stundenlang zu begleiten und wenn es auf 17:00 Uhr zu geht, möchten alle gerne Feierabend machen und nicht auf den langsamen Fotografen warten.
  • Bist du dir unsicher, ob das alles so funktioniert, dann mache bei Freunden oder Bekannten ein solches Shooting, um ein Gefühl für die Zeit zu bekommen und das Handling zu trainieren. Das erleichtert dir auf jeden Fall beim Kunden die Arbeit.
  • Es gibt definitiv nichts Schlimmeres, als wenn du beim Kunden beginnst, die Bedienungsanleitung deiner Kamera zu studieren, weil du gerne eine Einstellung vornehmen möchtest, von der du nicht weißt, wie sie einzustellen ist. DAS ist der GAU. Das wirkt extrem unprofessionell und das Vertrauen des Kunden in deine "Künste" dürfte schlagartig auf Null sinken. Er wird sich das kaum anmerken lassen, aber es ist definitiv so.
  • Gewöhne dir an, alles Material zusammenzuhalten. Lege Objektivdeckel in deinen Rucksack zurück. Schau, wenn du zusammenpackst, ob du auch wirklich alles dabei hast. Wenn du nämlich etwas liegen lässt, kannst du am nächsten Tag noch einmal hinfahren, es abholen und du investierst mindestens eine Stunde oder auch mehr in unbezahlte, zusätzliche Zeit.

Die Nachbearbeitung

Jetzt kommt - im Grunde - der wichtigste Teil, die Nachbearbeitung oder "Entwicklung" deiner Fotos. Ich persönlich arbeite am Liebsten mit Lightroom. Aber darf kann natürlich jeder verwenden, was ihm lieb und teuer ist. Ich finde den Workflow mit Lr super, habe mich daran gewöhnt und gehe wie folgt vor (auch das ist wieder sehr individuell).


Tipp

  1. Upload der Bilder von den Speicherkarten.
  2. Bilder auf den Speicherkarten vorerst belassen, bis alle Bearbeitungsprozesse abgeschlossen und die Bilder beim Kunden angekommen sind. So hast du im Falle eines Systemabsturzes (hatte ich erst heute morgen) alle Bilder noch im Original.
  3. Erstes, grobes Aussortieren. Versehentlich ausgelöst, Belichtung komplett und unrettbar daneben, unglücklich gewählter Bildausschnitt, total unscharf, nicht da scharf wo es scharf sein sollte. All das kommt in den Papierkorb.
  4. Zweites, spezialisiertes Aussortieren. Das entfällt meist, wenn du deine Fotos sorgfältig gemacht hast.
  5. Der dritte Prozess im Workflow ist das Geraderichten der Bilder und das wählen des entsprechenden Ausschnitts also der Beschnitt sozusagen.
  6. Im vierten Durchgang nun erfolgt die Verwendung eines Presets, um dem Ganzen deinen Look oder den, den der Kunde wünscht, zu verleihen.
  7. Als Fünftes kommt nun die Feinarbeit. Weißabgleich anpassen (falls erforderlich), Belichtung anpassen, Schärfe nachregeln, evtl. Rauschreduzierung, chromatische Abrationen eliminieren, den Blick lenken durch radiale Filter - eben alles, was ein tolles Bild ausmacht.
  8. Zu guter Letzt werden alle Bilder noch mindestens zweimal gesichtet, hier und da der Reparaturpinsel noch einmal angesetzt, letzte Flecken entfernt (sofern das Sinn macht - manchmal macht es das nämlich nicht, weil es einfach zu viele sind und die da hingehören) und dann geht es in die Dropbox, um sie dem Kunden per Dropbox-Transfer zur Verfügung zu stellen. Ich mache das als JPEG. Andere machen das mit den RAW-Dateien. Manche senden beide Datei-Varianten. Den meisten - zumindest meiner - Kunden reichen in aller Regel die JPEG. Wenn er die RAW will, bekommt er sie.
  9. KEIN UNBEARBEITETES FOTO VERLÄSST DIE WERKSTATT. Lasse dich nicht dazu hinreißen, deine unbearbeiteten Fotos aus der Hand zu geben. Der Kunde bekommt das fertige Endprodukt und ist nicht Bestandteil des Entwicklungsprozesses!

Und vielleicht hast es schon gemerkt: Alles lässt sich im Grunde auf jedes Shooting übertragen. Der Ablauf ist im Prinzip immer der Gleiche. Das ist DEIN Workflow. Und wenn du das immer genauso machst, vergisst du nichts. Je häufiger du das genauso machst, umso besser werden deine Routinen und du siehst deinem nächsten großen Auftrag gelassen entgegen.


Ich hoffe, ICH habe nichts vergessen! Wenn du der Meinung bist, dass noch etwas fehlt, dann schreib mir gerne!


©Jürgen Pagel 2021 LICHTWERK.DESIGN


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Neunzehn58 Photographie

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Es gibt sie noch, diie KI kann sie nicht ersetzen - schöner und anmutiger denn je. Die Models. Wer sich in der Portraitfotografie verbessern möchte, kommt am TFP - Time for Print - nicht vorbei. TFP steht für "Time for Prints". Das heißt, dass der Fotograf seine Arbeitszeit gegen die Rechte an den entstandenen Fotos eintauscht. Das Model bekommt die Fotos als Honorar. Das ist vor allem bei kostenlosen Shootings üblich. TFCD steht für "Time for CD", also für die Aushändigung der erstellten Aufnahmen auf CD anstelle von ausgedruckten Fotos. Oft werden die Fotos auch per Download über das Internet dem Model exklusiv zur Verfügung gestellt. Damit später keine Streitigkeiten entstehen, muss ein Modelvertrag (Model Release) unterschrieben werden. Darin halten Fotograf und Model ihre jeweiligen Absichten schriftlich fest.
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