Braucht man Ziele in der Fotografie?
Ziele helfen dabei, einen Weg vor Augen zu haben und diesen konsequent zu gehen. Egal, was du vorhast. Egal, was du tust - Ziele sind wichtig und notwendig. Wirklich?


Ziele sind wichtig. Sie geben Orientierung, Kraft und Mut. Mit einem Ziel vor Augen geht es leichter.
Nenne es "Projekte". Plane deine Projekte für ein ganzes Jahr. Für 365 Tage. Zum Beispiel "Linien". Fotografiere ein Jahr lang etwas zum Thema "Linien". Oder "Street". Oder 20 x "Close Up". Oder "Portrait". Bis zum Ende des Jahres möchte ich beispielsweise in der Protraitfotografie sattelfest werden. Das sind Ziele. Setze deine Ziele realistisch. Setze sie so, dass du sie zum Abschluss bringen kannst. Ziele setzen dich selbst auch ein Stückweit unter Druck. Und das ist gut so. Ein alter griechischer Seefahrer sagte: "Wer den Hafen nicht kennt in den er segelt, für den ist kein Wind der Richtige".

Hafen. Das ist gut. Deine Projekte sind dein Hafen. Das Meer ist die Fotografie und der Wind ist dein Handeln. Manchmal kommt der Wind aus einer anderen Richtung, als geplant. Dann musst du vielleicht eine Weile im Wind kreuzen. Aber wenn du weißt, in welchem Hafen du ankommen willst, wirst du auch die Geduld zum Kreuzen haben. Und wenn du dein fotografisches Ziel für das Jahr erreicht hast, beginnt die Planung für die nächste Route zum nächsten Hafen.
©Jürgen Pagel 2021 LICHTWERK.DESIGN
Neunzehn58 Photographie






