Zweifel angebracht oder nicht
Nein. Keineswegs. Das Ziel bestimmt den Weg. Es kommt immer darauf an, welchen Zweck du als Fotograf verfolgst. Es gibt kein richtig oder falsch.
Möchtest du ein Unternehmen mit deinen Bildern beglücken, sind die Ansprüche gar nicht so viel anders. Die Bilder MÜSSEN nach der Bearbeitung/ Entwicklung perfekt sein. Für den Zweck, den der Kunde wünscht. Diesen Kundenwunsch weißt du aber schon vorher. Deswegen fotografierst du nicht in's Blaue hinein und schaust mal, was dabei herauskommt. Sondern das Ziel bestimmt den Weg. Landen die Bilder ausschließlich auf Instagram und Facebook, reichen 12 MP locker. Also ein Handy. Dafür braucht es kein superteures Equipment.
Du "schießt" Portraits von einem Model für die Sedcard? Wow. Das muss 1a sitzen, denn das ist des Models (und letztendlich deine) Visitenkarte in die weite Welt der Model-, Produkt und Modefotografie. Da sind die Ansprüche garantiert deutlich höher, als das ein Handy zu leisten in der Lage ist - Kamera, Licht und all das Equipment, das man für Bilder braucht, bei denen man jede Pore, jeden Kratzer, jede noch so kleine Macke sieht. Aber eben nicht nur für Instagram & Co., sondern eben auch für großformatige Drucke. Da muss beschnitten, vergrößert werden können und am Ende immer noch genügend Auflösung für DIN A3 übrig bleiben. Da scheint mir ein Handy überfordert zu sein.
Also nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel bestimmt den Weg. Alles andere wird bisweilen gewaltig überbewertet. Überlege dir also stets, wer deine Bilder betrachtet. Der geneigte Laie betreibt kein Pixelpeeping, der sucht nicht nach der allerletzten Schärfe. Für ihn zählt die Komposition, der Gesamteindruck. Sind deine Bilder eine Visitenkarte zum Einstieg oder zum Erhalt deines Berufslebens, dann muss nicht nur die Komposition sitzen, sondern auf dem Bild muss das zu sehen sein, was wichtig ist und die Schärfe muss da sitzen, wo sie hingehört. Das mag dann im Zweifel auch mit einem Handy gelingen (ohne entsprechende Fotoapp gelingt das fast immer, da ja alles irgendwie scharf ist), aber eine professionelle Kamera bietet dir bei weitem mehr Einstell- und Eingriffsmöglichkeiten, als ein Handy dazu in der Lage sein wird. Deine Entscheidung. Und die, deines Kunden.
Fazit
Das Ziel bestimmt den Weg. Behalte das stets im Auge - egal, was und wen du wo auch immer fotografierst. Für den schnellen Schnappschuss zwischendurch reichen 12 MP. Für Instagram und Facebook auch. Das Portraitshooting kann - einem bestimmten Ziel folgend ebenfalls mit einem Handy gelingen. Planst du Größeres, dann brauchst du auch Größeres. Siehe Thema Budget in einem der vorherigen Beitrag https://www.lichtwerk.design/wieviel-megapixel-braucht-der-mensch.
Entscheidend - und das kann man gar nicht oft genug sagen/ schreiben, sind die 20 cm hinter der Kamera. Die entscheiden über Schärfe, Belichtung und Komposition. Die Kamera selbst ist nur ein Hilfsmittel, den Weg zum Ziel zu gehen. Und wenn du dann dein Ziel erreicht hast, wirst du bisweilen überrascht sein, wie einfach das war - oder wie gut du das mit deinen Mitteln hinbekommen hast.
©Jürgen Pagel 2021 LICHTWERK.DESIGN
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