Wann ist man ein richtiger Fotograf?

Jürgen Pagel

Ab welchem Zeitpunkt ist man ein richtiger Fotograf?

Eine Frage, die sich der eine oder die andere sicher schon einmal gestellt hat. In diesem Artikel möchte ich diese Frage auf den Grund gehen.

Was ist ein Fotograf?
Wikipedia weiß es. Meistens. [...] Fotograf oder Photograph (auch veraltet Lichtbildner) ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Fotografen gestalten statische oder bewegte Bilder für verschiedene Zwecke. Der Oberbegriff umfasst beispielsweise Berufszweige wie Architekturfotografie, Eventfotografie, Industriefotografie, Landschaftsfotografie, Laufbildfotografie, Luftbildfotografie, Modefotografie, Porträtfotografie, Produktfotografie, Fotojournalismus, Standbildfotografie, Unterwasserfotografie, Werbefotografie, wissenschaftliche Fotografie, Künstlerische Fotografie etc. [...]
Hier irrt Wikipedia bzw. der Autor. Der Beruf ist zulassungsfrei. Das heißt, auch ohne Ausbildung kann und darf man sich "Fotograf" nennen. Sogar ein Eintrag in die Handwerksrolle der Handwerkskammer ist ohne Ausbildung möglich. Ob das alles sinnvoll ist, erscheint mir ein anderes Thema zu sein.

Einer Umfrage zufolge sind 40% der Befragten der Meinung, dass man keine Ausbildung braucht. Leidlich 23% antworte mit Ja. Dazu kommt, dass die Zahl der ausbildenden Handwerksbetriebe deutlich abnimmt. Schaut man etwas genauer hin, kommen auf 24 000 handwerkliche Betriebe im Jahr 2017 nur noch 530 bestandene Gesellenprüfungen und 1390 Auszubildende. Somit bildet mit rund 5% nur noch ein ganz kleiner Anteil der Betriebe aus.

Was bedeutet das nun?
Die 37% der Absolventen sind der Meinung, dass eine Ausbildung zum Fotografen nicht mehr zeitgemäß ist. Ein weiteres Drittel ist sich dessen nicht sicher oder hat keine Meinung dazu. Das mag zum Einen an der Qualität der Ausbildung liegen, zum Anderen am vermittelten Wissen und dem Lernstoff. Denn eine Spezialisierung bleibt innerhalb der Ausbildung meist aus. Somit muss sich ein Fotograf offensichtlich an anderen Qualitäten, als die seiner Ausbildung messen lassen.

Hobbyfotograf vs. Profifotograf
Während der Hobbyfotograf seine Bilder in aller Regel nicht verkauft, sondern durchaus herausragende Bilder für den Privatgebrauch erstellt, will und muss der professionelle Fotograf von seinem Beruf leben. Er ist in aller Regel selbstständig, unterliegt also frei den Gesetzen des Marktes. Und selbst wenn er noch so gut ist - verkauft er keine Bilder und erhält er keine Aufträge, nutzt selbst die beste Ausbildung nichts. Es muss also andere Unterscheidungsmerkmale als die einer Ausbildung geben.

Fotografie im Wandel
Die moderne digitale Fotografie macht es heute einem Fotografen scheinbar einfach, erstklassige Fotografien zu erstellen. Gehörte noch zu Zeiten der analogen Fotografie technisches Verständnis, die Fähigkeit der Belichtungsmessung und damit neben der Bildkomposition und dem Auge für das Detail zu dessen Fähigkeiten und führte am Ende zu brauchbaren Ergebnissen, so kann heute JEDER mit dem Handy eine Fotografie erstellen. Digitale Kameras nehmen häufig Entscheidungen ab und selbst Profis verwenden bisweilen - wenn es sehr schnell gehen muss - die Automatik-Modi ihrer Kameras. Entscheidend sind letztendlich die Ergebnisse. Und selbst diese sind Geschmacksache. Die Zeiten ändern sich. So auch die der Fotografie. Namhafte Fotografen sind durch die Motivauswahl, durch die Art und Weise, WIE sie fotografiert haben, berühmt geworden. Weniger durch ihre Ausrüstung. Das war früher so und ist heute nicht anders. Heutzutage ist das ohne jeden Zweifel alles sehr techniklästig geworden und Analog zu fotografieren stellt manchen Jüngling vor eine unüberwindbare Herausforderung. Deswegen ist das, was bei einer ausschließlich digitalen Fotografie dabei herauskommt, absolut sehenswert. Eben anders. Aber keineswegs besser oder schlechter. Einfach nur anders.

Dass es dir Spaß macht zu fotografieren deine Fotos gut sind und du als Fotograf keine Ausbildung mehr brauchst, heißt nicht automatisch, dass es dir auch Spass machen wird, als Fotograf zu arbeiten. Und glaub' mir, Talent wird vollkommen überbewertet, wenn es um Erfolg in deinem Beruf geht.


Welche Erwartungen werden an einen professionellen Fotografen gestellt?

  1. Fotografieren können
    Das ist die wichtigste Voraussetzung. Die Technik beherrschend, ein Gespür für Bilder haben, Verständnis für den Bildaufbau entwickeln und und in der Lage sein, alle Einstellungen manuell vornehmen zu können. Das bedeutet nicht, dass du ausschließlich im manuellen Modus fotografierst. Es gibt eine Vielzahl an Situationen, in denen die Verwendung der halbautomatischen Modi (P, A, S) deutliche Vorteile bringt.
  2. Licht formen
    Als Fotograf musst du Licht beherrschen und formen können. Es gibt viele verschiedene Arten von Licht und jedes hat seine Eigenart. Entscheidend ist, dass du selbst das Licht gestaltest und richtig einsetzt. Das ist eine Frage der Zeit, der Erfahrung aber auch des technischen Verständnisses, wie Licht funktioniert.
  3. Bildbearbeitung
    "Out Of Cam" klingt zunächst einmal spannend. Es klingt minimalistisch. Und irgendwie natürlich und suggeriert gleichzeitig "Schau her, ich kann das ohne Nachbearbeitung, ich brauche so etwas nicht". Das ist m.E. der falsche Ansatz. Bildbearbeitung gab es schon in den frühesten Anfängen der Fotografie. Und jeder, der schon einmal Analog fotografiert hat weiß, wieviel Zeit die Entwicklung eines Films in Anspruch nimmt und wieviel Aufwand Labore betreiben, um das Bild so aussehen zu lassen, wie du es aufgenommen hast. OOC-Bilder sind keineswegs unbearbeitet. Nur findet die Bearbeitung in der Kamera selbst statt. Das gelingt je nach Voreinstellung mehr oder weniger gut. Du solltest die Technik der "Entwicklung", der Bearbeitung unbedingt beherrschen, um das Maximum an Wirkung herauszuholen und das Bild am Ende so aussehen zu lassen, dass es den Zweck erfüllt.
  4. Projektmanagement
    Ein gutes Foto reicht heutzutage schon lange nicht mehr. Du musst managen können. Models engagieren, Shootings planen, Aufträge generieren, Werbung machen, das Marketing steuern - eben alles, um Geld zu verdienen. Denn ohne ein Einkommen wird die Fotografie schnell wieder dein (kostspieliges) Hobby werden.
  5. Networking betreiben
    2020 gab es in Deutschland ca. 35.000 Fotografen(betriebe). 2008 waren es gerade einmal ca. 9.000. Mitgezählt werden alle, die professionell von der Fotografie leben (wollen). Unberücksichtigt bleibt dabei, ob es sich um Betriebe mit mehr als einem Angestellten oder um Einzelunternehmen handelt. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass die allermeisten Fotografen alleine unterwegs sind. Das ist nicht wirklich viel. Es gibt immerhin 350.000 Heilmirtelerbringer in Deutschland und die haben auch alle genug zu tun. Auch das Argument, dass es mehr kranke Menschen gibt als solche, die gute Fotos brauchen, zieht nicht. Jeder, der heute ein zielorientiertes Marketing betreibt, braucht gute Fotos - nicht solche von Hobbyfotografen mit dem Handy "Out Of Cam", sondern professionell bearbeitete, inklusive bewusster Lichtsetzung und professioneller Ausführung. Social Media wäre ohne Bilder nicht denkbar. Die Macht der Bilder wird uns täglich wiederholt vor Augen geführt. Umso wichtiger ist es, nicht nur zu Fotografieren, sondern seine Bilder zugänglich zu machen. Auf Hochzeitsmessen, auf Events, in Unternehmen - eben überall dort, wo solche Bilder gefragt sind. Dazu ist das Netzwerken die richtige Maßnahme. Werde bekannt, wie der sprichwörtliche bunte Hund. Wie soll dich jemand finden, wenn du dich nicht sehen lässt? Wie soll dich jemand buchen, wenn er nicht weiß, was du tust? Und ganz wichtig: du musst nicht alles können. Aber du solltest die richtigen Leute kennen, die es können.
  6. Entertainment
    Muss man als Fotograf ein Entertainer sein? Ehrlich gesagt, bin ich mir unschlüssig. "Eigentlich" nein und dann irgendwie wieder doch. Einseits sollen sich deine Models vor der Kamera wohlfühlen, damit du dein Zeil von guten Fotos erreichst. Andererseits muss man als Fotograf sicher keine Show abziehen. Einerseits treffen sich auf einem Shooting eine Menge Leute, die sich u.U. gar nicht kennen und die wollen irgendwie zusammengebracht und unterhalten werden. Andererseits kann dadurch auch schnell der Eindruck einer Showveranstaltung entstehen. Und das wirkt dann ebenso schnell unprofessionell. Entscheiden musst du selbst. Bedrückendes Schweigen ist mindestens genauso schlecht, wie permanentes Gelächter und Gegacker.
  7. Schminken
    Das musst du nicht unbedingt selbst können, aber du solltest wissen, wie es funktioniert. Du musst ein Auge dafür haben, ob die Schminke richtig sitzt, es muss dir auffallen, wenn der Lidschatten weit über den Augenrand gezogen wurde. Das kann man zwar in aller Regel retuschieren, ist aber schon wieder in der Nachbearbeitung ein zusätzlicher Arbeitsschritt mehr. Selbst bei Black & White kann Schminke je nach verwendetem Filter tolle Effekte setzen. Arbeitest du also regelmäßig mit Models, wäre es kein Fehler, eine Visagistin oder einen Visagisten im Netzwerk zu haben.
  8. Posing
    Wer schon einmal bei einem Set dabei war, wird es bestätigen. So wie bei GNTM läuft das seltenst. Vor allem dann nicht, wenn du mit Models arbeitest, die noch nie vor einer Kamera gestanden sind. Rosing will gelernt sein. Und da man das nicht in einer Stunde lernen kann, musst du wissen, was du tust. Du gibst die Anweisungen die erforderlich sind, damit sich ein Model sicher bewegt. Selbst in der Produktfotografie spricht man vom Posing. Ein auf dem Kopf stehender Mercedes-Stern auf einer schicken Aluminiumfelge kann das Bild durchaus negativ beeinflussen. Also muss das Auto ein paar Zentimeter nach vorne oder hinten. Dabei verändert sich die Lichtsituation und du musst nachjustieren.
  9. Rechnungen und Rechtliches
    Wenn man dann endlich alle Hard- und Soft-Skills des Fotografenalltags beherrscht stellt man plötzlich fest, dass man pleite ist. Einer der wichtigsten Faktoren nämlich ist Rechnungswesen. Im Fotografengewerbe wird vieles über den Preis entschieden und Preisdumping betrieben. Jeder will billiger sein als der Rest, obwohl das bei 35.000 Fotografen überhaupt nicht nötig ist. Dennoch bieten Kolleginnen und Kollegen Leistungen für ein Butterbrot an, nur um den Auftrag zu bekommen und daraus Folgeaufträge zu generieren. Wer also nicht "sauber" kalkuliert, seine Stundensätze nach Gutsherrenart festsetzt und seine Kosten nicht kennt, wird schnell einen mächtigen Stupser auf die Nase bekommen. Auch das Rechtliche muss im wahrsten Sinne des Wortes im Fokus bleiben. Nicht immer darf man alles, jeden und überall fotografieren. Models benötigen in aller Regel Verträge. Kostenvoranschläge sind verbindlich und Unternehmen, die einen Fotografen für mehrere tausend Euro engagieren, wollen vertragliche Sicherheit.
  10. Fort- und Weiterbildung
    Technik ändert sich. Neue Software kommt auf den Markt. Firmware-Updates bringen Neuerungen mit sich, die gelernt werden wollen. Hier gilt, wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.


Keine Angst. Alles gut. Es lohnt sich dennoch. Wenn du Spaß an der Fotografie hast, wenigstens 8 von 10 Punkten bereits machst und von den verbleibenden wenigstens schon einmal etwas gehört hast, bist du auf dem richtigen Weg.


Ansonsten gehe an dieser Stelle zurück auf Anfang bevor du tausende Euros für Equipment ausgibst, das du nicht brauchst und bleibe Hobbyfotograf. Auch die machen super tolle Bilder!


Um also die Frage, wann man nun ein richtiger Fotograf ist, abschließend zu beantworten: immer, jetzt, ab heute. Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo du mehr willst, als nur herum zu knipsen. Dann wenn du dich ernsthaft mit allem auseinander gesetzt hast, was du zum Einstieg in einen professionellen Beruf brauchst und Schritt für Schritt die Fotografie zu deiner Profession wird. Ausbildung? Kannst du machen. Wahrscheinlich ist das einfacher, als autodidaktisch vorzugehen. Denn als Autodidakt musst du alles selber machen. Du musst dir dein Wissen mit viel Disziplin und Fleiß selber aneignen. Was keineswegs schlechter sein muss. Aber es ist anstrengend. Und das muss man wirklich wollen.



©Jürgen Pagel LICHTWERK.DESIGN

Neunzehn58 Photographie

Smartphone als Playstation mit explodierender Grafik
von Jürgen Pagel 19. Januar 2025
Der Grund, warum ich dieses Thema zum wiederholten Male aufgreife, liegt an der bisweilen – sagen wir es vorsichtig – eigenartigen Argumentation von potenziellen Kundinnen und Kunden, die den Nutzen eines Einsatzes von großen, „richtigen“ Kameras bisweilen nicht nachvollziehen können. Daraus entstehen dann Irrtümer nicht nur hinsichtlich er zu erwartenden Ergebnissen, sondern leider auch in finanzieller Hinsicht. Es ist für viele Kundinnen und Kunden nicht nachvollziehbar, warum der Fotograf oder die Fotografin für ihren Einsatz 200 Euro und mehr pro Stunde in Anrechnung bringen, wo man das alles doch mit einem Smartphone deutlich schneller und einfacher erledigen könnte. Und genau hier entstehen die meisten Gedankenfehler.
Hoher Kundennutzen
von Jürgen Pagel 19. Januar 2025
Ein hoher Kundennutzen hat tiefgreifende und vielfältige Effekte für den Kunden, die sowohl unmittelbar als auch langfristig positive Auswirkungen auf seine Zufriedenheit und Loyalität haben. Der „Kundennutzen“ beschreibt den Wert, den ein Kunde aus einem Produkt, einer Dienstleistung oder einer Markenbeziehung zieht. Er ist das Resultat des wahrgenommenen Werts im Verhältnis zu den Kosten (finanziell, zeitlich, emotional) und den Alternativen auf dem Markt. Ein hoher Nutzen kann unterschiedliche Auswirkungen auf den Kunden haben, die auch den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen.
Follow us - Schluss mit lustig
von Jürgen Pagel 12. Januar 2025
Wer, was, warum? Es ist vollbracht. Die geschäftliche Facebook-Seite gelöscht, das private Profil weitestgehend auf Privat gesetzt - ganz raus geht nicht, weil die Seite eines Vereins derzeit noch mit mir verknüpft ist. Das Instagram-Profil bleibt erhalten. Warum ist das so? Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Löschung meines FB-Accounts nichts in dieser Welt bewirken wird, nur in mir selbst. Für mich persönlich hat sich Facebook zu einem gigantischen Zeitfresser entwickelt. Ohne einen einzigen nachvollziehbaren Nutzen. Für den Algorithmus bin ich vollkommen uninteressant und das wird sich bis zu meinem Tode nicht ändern, solange ich nicht die Bereitschaft entwickle, jedes Jahr Tausende an Euro in die Hand zu nehmen. Dafür, dass der Algorithmus mich dann zwar berücksichtigt, aber ich trotzdem kein Geld damit verdiene. Und meine sozialen Kontakte befinden sich eher außerhalb von Facebook und Instagram ist ja auch noch da. Ein weiterer und wahrscheinlich der Wesentlichste aller Gründe: Das Ausmaß an Werbung und mittlerweile vollkommen ungefiltertem geistigem Dünnschiss ist kaum noch zu überbieten. Dabei ist es vollkommen egal, ob man auf die Seite einer renommierten Lokalzeitung geht oder sich in einer nach Außen hin seriösen Fotogruppe herumtreibt. Die Kommentare werden zunehmend beleidigend, aggressiv und dummdreist. Selbstverständlich gibt es die eine oder andere Ausnahme. Aber es bleiben eben tatsächlich nur wenige Ausnahmen. Und Achtung! Nur für die Bücher: Ich beklage mich nicht. Niemand interessiert sich für mein Vorgehen, was auch total in Ordnung ist. Alles gut. Nur bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich die Konsequenzen ziehe. Meine Lebenszeit wird knapp und für so einen Unsinn, wie er täglich auf Facebook und Twitter (da bin ich übrigens schon vor einem halben Jahr raus) verschwurbelt wird, habe ich keine Muße mehr. Alles hat seine Zeit. So auch dies. Wer mit mir in Kontakt treten oder bleiben möchte, kann dies jederzeit via Telefon, WhatsApp, Messenger oder Instagram tun. E-Mail ist auch immer wieder gut. Ich freue mich auf jeden Fall. ©2025 Jürgen Pagel
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