ehrenkodex

Der Ehrenkodex beinhaltet eine Reihe von Regeln oder Idealen in der eine Art und Weise des Verhaltens in Bezug auf die Ehre, die von mir gegenüber Kulturen oder Gesellschaften sozial, institutionell, kulturell und individuell, persönlich auferlegt, verstärkt, befolgt und respektiert wird.

ehrenkodex

Dieser Ehrenkodex ist eine Selbstverpflichtung. Er untermauert den unbedingten Willen zu Qualität und Sorgfalt meiner Tätigkeit als Fotograf. Der Beruf des Fotografen ist zwar immer noch ein Ausbildungsberuf, jedoch steht es jedem offen unabhängig davon, ob er oder sie im Besitz einer Kamera ist oder nicht, sich als FotografIn zu bezeichnen. Das macht es für Kundinnen und Kunden der Fotografie schwierig, Profession von Hobby abzugrenzen und Aufträge denjenigen Fotografen anzuvertrauen, die ihre Arbeit professionell, gewissenhaft und sorgfältig ausführen. Dieser Kodex soll ihnen dabei helfen, diese Unterscheidung zu treffen.


  1. Ich führe keine Arbeiten aus, die einen rassistischen Hintergrund haben. Für mich spielen weder das Geschlecht, noch die ethnische Herkunft bei der Annahme eines Auftrages und bei der Durchführung  eine Rolle.
  2. Ich fotografiere keine Menschen in offensichtlich hilflosen Situationen. Ausnahmen bilden journalistische Auftragsprojekte, die eine Berichterstattung für Verlage zum Ziel haben.
  3. Ich stelle meine Arbeit im Rahmen parteipolitischer Werbung der Neutralität verpflichtet allen Organisationen zur Verfügung, insofern weder rechts- noch linksextremes Gedankengut vertreten sind.
  4. Ich fotografiere Sensual, distanziere mich jedoch ausdrücklich von der Pornografie.
  5. Ich verpflichte mich dazu,  keine Fotografien ohne die ausdrückliche Genehmigung der fotografierten Personen zu veröffentlichen. Bei Kindern und Jugendlichen ist die Erstellung fotografischer Werke vor Vollendung des 16. Lebensjahres nur mit schriftlicher Zustimmung der Erziehungsberechtigten möglich.
  6. Gewaltdarstellungen werden kein Gegenstand meiner fotografischen oder filmischen Arbeit sein.
  7. Menschen mit körperlichen oder offensichtlich geistigen Behinderungen werden nur dann fotografiert, wenn dies im Rahmen eines journalistischen Projektes von öffentlichem Interesse ist und den Beteiligten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit von Nutzen sind.
  8. Der Schutz ihrer persönlichen Daten ist mir wichtig. Eine Erwähnung in den Referenzen oder im Sinne eines Testimonials findet nur mit ihrer ausdrücklichen Erlaubnis statt.


©2024 Jürgen Pagel

Stand November 2024

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