18 Dinge, die Dich beim Fotografieren weiterbringen

Jürgen Pagel

18 Tipps, die Dich beim Fotografieren auf den nächsten Level heben werden.


Schon wieder Tipps? Ja klar. Warum? Weil man als Fotograf:in niemals genug davon bekommen kann. Wenn nur ein einziger Tipp für Dich eine Inspiration darstellt, hat sich das Lesen schon gelohnt!

  1. Genieße, wenn Du fotografierst! Fotografieren ist Entspannung. Fotografiere nur, was Dich interessiert - auch in Deinem Job als Fotograf!
  2. Lade die Batterie nach Deiner Fototour auf. Nichts ist schlimmer, als mit einem leeren Akku beim Shooting aufzulaufen und dann nach einem Ersatzakku suchen zu müssen, der blöderweise auch leer ist.
  3. Nimm eine Schicht mehr mit - es kann schattiger werden, als Du denkst. Gerade im Herbst, Winter und Frühjahr können Outdoor-Shootings zur echten Qual werden, wenn die Finger klamm, die Füße kalt und der Rücken feucht sind.
  4. Schreibe auf, was Du gelernt hast. Ein kleines Notizbuch ist sehr hilfreich. Hier kannst Du alle Deine Gedanken eintragen, die Dir zu den Bildern, die Du gerade fotografiert hast, einfallen. Top ist hier Moleskine. Diese Notizbücher von Moleskine gibt es in allen möglichen Größen und Farben.
  5. Setze Dir Ziele, die Du erreichen willst - und kannst. Mache Dir zu Anfang des Jahres einen Plan, was Du fotografieren willst und wie Du es umsetzen möchtest. So hast Du Deine Ziele für das laufende Jahr stets im Auge.
  6. Freue Dich über kleine Fortschritte. Oftmals sind es die vielen kleinen Schritte, die den großen Erfolg ausmachen. Vertraue dem Prozess.
  7. Deine Emotionen und Gefühle machen oftmals das Bild. Lass' Deinen Bauch entscheiden - nicht immer, aber immer öfter. Der erste Gedanke ist ganz arg oft der Richtige. Tolle Fotografien sind nicht selten ein Produkt des Zufalls, des Gespürs für den richtigen Moment. Das funktioniert aber nur, wenn Du gelernt hast, loszulassen, Dich ohne Zwang zu bewegen und Deinem Gefühl vertraust.
  8. Bleib ruhig. Aufregung ist ein schlechter Ratgeber, wenn es um das Beobachten geht. Stress erhöht die Cortisolausschüttung. Das wiederum führt dazu, dass die Areale im Gehirn, die strategisches und logisches Denken verantwortlich sind, nur noch sehr eingeschränkt funktionieren.
  9. Betrachte den Ort, den Du oder an dem Du fotografieren möchtest, zuerst mit Deinem Herzen. Nutze zuerst beispielsweise Google Maps, um Dir einen ersten Überblick zu schaffen. Im zweiten Schritt fahre oder gehe zu dem Ort und lasse ihn auch Dich wirken. Fast wie von selbst wirst Du eine gutes Gefühl für Licht, Schatten und das Motiv entwickeln.
  10. Versuche zu komponieren, bevor Du den Auslöser betätigst. Kompositionsregeln gibt es viele. Und alle Regeln können und dürfen gebrochen werden - wenn Du sie kennst. Dennoch helfen Dir Kompositionsregeln, wie die Drittelregel, eine erste Einteilung Deines Bildes vorzunehmen.
  11. Halte Deine Kameraausrüstung sauber. Staub, Sand, jedweder Schmutz auf und in Deiner Kamera wird die Qualität Deiner Bilder beeinflussen. Es ist sehr zeitaufwendig, wenn Du ein paar Staubkörner aus jedem Bild mit Lightroom entfernen musst. Das ist wesentlich zeitaufwendiger, als Deine Ausrüstung nach jedem Outdoor-Einsatz zu säubern.
  12. Kritisiere ehrlich und respektvoll. Wirst Du um Kritik gebeten, dann bleibe stets fair und respektvoll. Vermeide ungefragte Bildkritik.
  13. Suche Dir gleichgesinnte Fotofreunde. Mit Gleichgesinnten macht das Fotografieren gleich viel mehr Spaß. Außerdem bereichert der fachliche Austausch Dein eigenes Wissensspektrum.
  14. Hole Dir Inspiration von anderen Fotografen. Andere Fotografen können eine Inspiration für Deine eigene Art der Fotografie sein. Sie helfen Dir sehr häufig bei der Entwicklung Deines eigenen Bildstils.
  15. Sei aufmerksam, wenn Du Linien oder S-Kurven entdeckst. Linien und Kurvenformen sind sehr gut geeignet, den Blick des Betrachters zu lenken.
  16. Sei aufmerksam für Kritik an Deinen Fotos. Zunächst einmal muss das Bild Dir gefallen. Dennoch machst Du Dich mit der Veröffentlichung Deiner Bilder natürlich angreifbar. Kritik musst Du einstecken können und Du wirst daraus lernen. Dabei ist die "Kritik" von Freunden meist nicht sonderlich hilfreich. Am Besten ist die von Fremden in Fotografieforen.
  17. Mache mal etwas anderes/ anders, als das, was man von Dir erwartet, um Deine Kreativität zu fördern. Löse Dich aus dem alltäglichen Einerlei. Brücken und Hochhäuser fotografiert irgendwie jeder. Sonnenunter- und aufgänge gibt es millionenfach im Netz. Das ist langweilig. Mach' etwas anderes. Geh' nah ran, nimm alte Objektive mit einem herausragenden Bokeh (Helios) und fokussiere manuell, suche außergewöhnliche Motive, die nicht jedem zugänglich sind.
  18. Jede Fotosituation kann anders sein, als Du sie erwartest. Sei bereit, von Deinem Plan abzuweichen. Oftmals ergeben sich daraus vollkommen neue und interessante Perspektiven. Plötzlich einsetzender Regen beispielsweise bietet Dir tolle Spiegelungen, leichte aufkommende Bewölkung funktioniert wie eine riesige Softbox.

Projekte und Ideen für die Zielsetzung 2023



© 2023 Jürgen Pagel | Lichtwerk.Design

Neunzehn58 Photographie

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Diesmal geht es um die Aussagen, die häufig als Lösung für das „richtige“ Fotografieren oder für Krisensituationen verkauft werden. Eine kritische Betrachtung tut Not und jeder, der sich in einer fotografischen Krise befindet, sollte sich bewusst sein, dass Phrasen schnell gedroschen sind und meist dazu dienen, schnelle, universelle und dennoch selten funktionierende Lösungen zu verkaufen. Deswegen beachtet bitte, dass ich keine Tipps geben möchte, was richtig oder falsch ist. Es ist stets eine individuelle Betrachtung erforderlich, um Ratschläge zu geben und die eigenen Erfahrungen müssen nicht zu dem passen, was Du im Besonderen erwartest.
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